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Drohne rettet Jägerleben

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Gerade noch rechtzeitig entdeckten Retter mit Hilfe einer Drohne einen im Schlamm feststeckenden Jäger. Mit einem Traktor wurde er daraufhin befreit.

Der 86-Jährige fuhr am vergangenen Freitagnachmittag in sein Revier in Ochsenfurt, Ortsteil Hohestadt, im Landkreis Würzburg (Bayern), um eine Futterstelle zu kontrollieren. Als er gegen 20 Uhr noch nicht wieder heimgekehrt war, alarmierte seine Ehefrau die örtliche Feuerwehr. Die Rettungskräfte fanden das Fahrzeug des Jägers offen vor. 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren Ochsenfurt und Hohestadt sowie 30 weitere Rettungskräfte von Rotem Kreuz und Johanniter-Unfallhilfe mit insgesamt 10 Suchhunden und einer Flugdrohne machten sich auf die Suche nach dem Grünrock.

Gegen 22.30 Uhr fanden die Johanniter den Rentner. Er steckte hilflos im schlammigen Acker. Die ersten Rettungsversuche der Einsatzkräfte schlugen fehl, da sie selbst bis zu den Knien im nassen Boden stecken blieben. Ein hinzugerufener Traktor befreite den stark unterkühlten Mann. In lebensbedrohlichem Zustand wurde er in die Main-Klinik Ochsenfurt gebracht. Dort ging es ihm schnell wieder besser. Weshalb der 86-Jährige soweit in den Acker lief, ist bislang unklar.

sl

Drohne
Neben der Drohne waren 60 Einsatzkräfte und 10 Suchhunde im Einsatz (Foto: Sophia Lorenzoni)
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