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Genmais hat verheerende Folgen

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In einer Langzeitstudie haben französischer Molekularbiologen der Universität Caen über 2 Jahre lang die Reaktionen weißer Ratten auf die von Monsanto genmodifizierte Maissorte NK603 und auf das Pestizid „Roundup“ analysiert. Die Ergebnisse widerlegen die Unbedenklichkeit genveränderter Lebensmittel.

 

Kein Wunder dass die Forschergruppe quasi in geheimer Mission arbeitete, um die Saatgutkonzerne ruhig zu stellen. Die Versuche hatten verheerende Folgen: Sogar in geringen Dosen wirkte sich diese Maissorte toxisch – teils tödlich – auf die Versuchstiere aus. Es fiel auch auf, dass die Tumorbildung sehr viel schneller von statten ging. So waren spätestens im 13. Monat der Studie sämtliche Ratten schwer krank: Brusttumore, die bis zu 25 Prozent des Körpergewichts erreichten, Krebsbefall der Leber und Nieren.
 
Am 19. September stellte die amerikanische Fachzeitschrift „Food and Chemical Toxicology“ diese Ergebnisse vor. In seinem Buch „Tous cobayes!“ geht Gilles-Éric Séralini im Detail auf die Studie und ihre Ergebnisse ein. Am 26. September wird auch die Verfilmung im französischen Kino zu sehen sein.
 
Spitzenreiter im Anbau genveränderter Pflanzen sind die USA mit 43 Prozent, gefolgt von Brasilien, Argentinien und Indien. Europa: 0,1 Prozent, 80 Prozent davon in Spanien. Importiertes genverändertes Soja dient in Europa vor allem als Viehfutter. Spuren finden sich daher auch in Fleisch, Milch und Eiern.
as
 


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