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Gummis für die Füße

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Trek mit Outlast-Muster
Der Trek mit Outlast-Futter von Nokian hat sich auch im Winter bestens bewährt.

Winterstiefel

Aigle Iso Parcour: Der Winter-Gummistiefel Iso Parcour von Aigle ist ein echtes High-Tech Produkt und steckt voller technischer Details, die in der Praxis dem Jäger das Leben leicht machen sollen. Das Oberteil besteht aus Kautschuk, wobei Aigle das Oberteil unter den Fuß bringt, bevor die Sohle angebracht wird. Dadurch soll der Stiefel zusätzlich abgedichtet werden. Im Schaft sind zusätzliche Kautschuk-Verstärkungen für besseren Halt angebracht.

Der weite Zwickel mit verstellbarem, seitlichem Riemen erlaubt eine individuelle Anpassung an die Wade des Trägers. Die Gummilaufsohle ist aus einem Stück geformt und hat ein spezielles Greifprofil vorn und ein Bremsprofil hinten. Das Futter besteht aus Neopren und reicht bis zur Schaftoberkante. Auch im Sohlenbereich ist eine zweite, fest verklebte Neopren-Innensohle eingebracht, um hier eine doppelte Isolierung zu

schaffen.

Der Stiefel trägt sich sehr angenehm und auch im Schnee bietet die Sohle guten Halt. Die Schafthöhe beträgt 40 Zentimeter. Die Wärmeisolierung durch das Neoprenfutter ist sehr gut, und der Stiefel ist auch beim Winteransitz einsetzbar, wenn das Thermometer nicht zu sehr in den Minusbereich rutscht.

Bei starker Bewegung wird es aber schnell feucht im Stiefel. Das drei Millimeter starke Neoprenfutter wärmt zwar gut, hält aber auch die Feuchtigkeit im Schuh. Ein echter Wintergummistiefel, der sich bestens für die Ansitzjagd eignet. Der Preis beträgt 139 Euro.

Nokian Trek mit Outlast: Die finnische Firma Nokian ist der größte Hersteller von Gummistiefeln in der EU. Auch Nokian verwendet Naturkautschuk. Der Trek hat einen Kordelverschluss am Stiefelkragen und lässt sich so dicht abschließen. Nichts kann von oben in den Stiefel gelangen. Die Schafthöhe beträgt 42 Zentimeter. Stoßdämpfende und feuchtigkeitsabsorbierende Einlegesohlen sorgen für hohen Komfort.

Der Trek bietet auch in schwierigem Gelände einen sehr guten Seitenhalt, und die Sohle ist griffig. Als Innenfutter wird hier Outlast verwendet. Das Futtermaterial basiert auf mikroskopisch kleinen PCM-Kapseln, die in der Lage sein sollen, die Körperwärme zu speichern und bei Bedarf wieder freizugeben.

Durch diese Wärme-Regulierung sollen die Füße angenehm warm bleiben. Ob dieses High-Tech-Futter wirklich in der vom Hersteller angegebenen Weise funktioniert, ist schwer zu sagen, aber das Futter bietet eine gute Wärmewirkung, ohne aber ganz die Werte des Neopren-Futters vom Aigle Iso zu erreichen.

Dafür bleiben die Füße aber wesentlich trockener bei Bewegung. Das ist wesentlich wichtiger, wenn der Träger nicht nur an einem Platz ausharrt, denn sind die Socken einmal feucht, stellt sich schnell ein kaltes, klammes Gefühl ein. Der Trek lässt sich dazu auch gut im Spätsommer und Herbst tragen.

Er ist, wie die beiden Polyurethan-Modelle, fast das ganze Jahr über einsetzbar, bietet aber eine noch bessere Wärmeisolierung. Der Trek mit Outlast kostet 155 Euro. Ohne Outlast und Kordelverschluss ist er für 95 Euro zu haben, aber die Investition in das wärmende Futter lohnt sich wirklich.

Le Chameau Chasseur: Le Chameau Gummistiefel haben eine legendären Ruf und gelten als Rolls Royce unter den Gummistiefeln. Die Naturkautschukstiefel werden in aufwendiger Handarbeit gefertigt und die Chasseur Modelle haben als einzige Gummistiefel einen durchgehenden Reißverschluss. Trotzdem sind sie natürlich vollkommen wasserdicht. Durch den Reißverschluss lassen sich die Stiefel sehr komfortabel anziehen. Ein Reinstopfen der Hose in den Stiefel ist hier nicht nötig. Eine Schaftschnalle mit Druckknopf legt den Schaft eng ans Bein.

Die spezielle Zweischichten-Sohle bietet optimalen Halt und eingearbeitete, stoßabsorbierende Gummizonen sorgen für ermüdungsfreies Gehen. Ein verstärktes Gelenkstück bringt die nötige Steifheit des unteren Stiefelteiles. Für den Test wurde das Modell mit Webpelzfutter gewählt. Die Schafthöhe beträgt 44 Zentimeter.

Le Chameau fertigt den Chasseur auch mit Lederfutter oder mit Neopren-Futter. Der weiche, flauschige Webpelz besteht zu 100 Prozent aus Polyacryl und sorgt auch bei tiefen Temperaturen noch für warme Füße. Das Neopren-Futter des Aigle ist zwar wärmer, und auch der Outlast kann noch etwas bessere Wärmewerte vorweisen, doch dafür fühlen sich die Füße in dem Webpelzfutter sehr trocken an, auch wenn damit eine größere Strecke gelaufen wird.

Vom Komfort her hat der Chasseur die Nase weit vorn. Der durchgehende Reißverschluss ist sehr komfortabel, und der Stiefel bietet auch bei rutschigem Gelände besten Halt. Die Verarbeitung setzt hier Maßstäbe. Der Preis beträgt 169 Euro. Damit ist der Chasseur der teuerste Stiefel im Test.


Iso Parcour von Aigle
Der Iso Parcour von Aigle mit Neoprenfutter ist sehr warm, doch bei Bewegung bekommt der Träger schnell feuchte Socken.

 


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