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Jagd mal anders

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Erstmalig fand auf dem Hoffest des Hanauer Jagdklubs gleichzeitig auch eine Hegeschau der Jägerschaft des Altkreises Hanau statt. Dabei wurde gerade den Nichtjägern und Jagdskeptikern unter den Besuchern die Jagd mal anders präsentiert.

 

Auf großen Postern konnte sich die nichtjagende Bevölkerung über Wildschäden, Waschbärattacken, freilaufende Hunde, Wildunfälle und Fuchsbandwurm informieren. An Hand von abnormen Gehörn-Entwicklungen, von Knopfböcken, Perückenböcken, kapitalen Sechsern und Achtern wurde die These widerlegt, dass aus jedem Reh mal ein Hirsch wird. Starke und interessante Trophäen von Damwild, Schwarzwild und Rehwild lockerten das Gesamtbild auf.
 
Bälge, Decken und Schwarten, Fellmützen von Waschbär und Fuchs dokumentierten die sinnvolle Verwendung dieser Natur-Ressourcen genauso wie die köstlichen Wildbratwürste, die zahlreiche Abnehmer fanden.
 
Die besondere Atmosphäre auf der historischen Staatsdomäne Baiersröderhof bei Hammersbach gab dem Fest das gewisse Etwas.
 
„Wildtiere in Deutschland schützen und Menschen für die Schönheit und Einzigartigkeit der heimischen Wildtiere begeistern – das ist ein Anliegen der Jägerschaft. Und deshalb setzen wir uns für deren Schutz ein und zwar aktiv in unserer Freizeit und mit unseren Euros“, so Heinrich Denich. Der Kreisjagdberater betonte, dass die Jagd ein die Menschheit prägendes Kulturgut sei: „Wir können und dürfen uns nicht aus der Natur raushalten, wir leben mit ihr und nehmen Einfluss, ob wir wollen oder nicht. Aber dieser Einfluss muss mehr und mehr in die positive Richtung gehen. Wir Jäger stehen zu dieser Verantwortung.“
 
as
 


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