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Kaninchenplage in Fulda: Bürger verzweifeln

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In Fulda hat sich die Kaninchenpopulation zur wahren Plage entwickelt. Vorgärtenbesitzer sind erbost und fordern von der Stadt Lösungen.

 

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Lassen Vorgärtenbesitzer verzweifeln. (Foto: H. Arndt)
Wie die Pressestelle der Stadt Fulda mitteilt, häufen sich beim Grünflächenamt zuletzt die Anfragen von verärgerten Bürgerinnen und Bürgern. Der Grund: In einzelnen Bereichen der Stadt, unter anderem im Schulviertel, haben sich die Kaninchen in den vergangenen zwei Jahren derart vermehrt, dass inzwischen viele Vorgärtenbesitzer verzweifelt nach Abhilfe suchen und um Unterstützung bei der Bekämpfung bitten.
Das Grünflächenamt schätzt die Population auf etwa 250 Stück. Eine Bekämpfung der Plage gestaltet sich den Angaben zufolge schwierig, da es sich bei den betroffenen Statteilen um befriedete Bezirke handle. Dennoch seien im Zeitraum von Herbst 2012 bis März 2013 etwa 60 bis 70 Kaninchen erlegt worden.
Ein Rückgang der Kaninchenpopulation sei bereits sichtbar. So habe bei einer intensiven Nachuntersuchung der öffentlichen Grünflächen entlang der B27 auf weitere Bauten eine erhebliche Verringerung festgestellt werden können. Auch seien aus einem Stadtteil etliche durch Krankheit verendete Kaninchen gemeldet worden, was berechtigten Anlass zur Hoffnung gebe, dass die Population „zusammenbreche“.
„Was aber klar und eindeutig festzustellen ist: Eine kurzfristige Beseitigung der Kaninchenplage ist nicht möglich. Als in früheren Jahren im Bereich des Waidesgrundes noch ein Fuchsbau mit Füchsen existierte, gab es zu keinem Zeitpunkt ein Problem mit einer Überpopulation von Kaninchen“, so Stadtbaurätin Cornelia Zuschke. Sie fügt hinzu, dass die Stadt um Verständnis bitte, wenn das Problem mit der Überpopulation noch einen gewissen Zeitraum andauern werde.
PM/fh
 


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