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Abschied eines Urgesteins

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Führungswechsel in Brandenburg: Auf der 26. Delegiertenversammlung des LJV Brandenburg standen vor allem die turnusgemäßen Präsidiumswahlen im Fokus.

 

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Dr. Wolfgang Bethe gratuliert dem frisch gewählten LJVB-Präsidenten Dr. Dirk-Henner Wellershoff (Fotos: C. Leukel)
Gleich zu Anfang brachte DJV-Präsident Hartwig Fischer die Delegierten auf die Läufe, um auf den aus dem Amt scheidenden Präsidenten Dr. Wolfgang Bethe ein Horrido auszubringen. Auch Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke würdigte Dr. Bethe als „wichtigen Wegbereiter des brandenburgischen Jagdwesens seit der politischen Wende 1989/90″.
 
Nach 26 Jahren stand somit erstmals ein Führungswechsel an der Spitze des LJV an. Die Stimmzettel wurden gezückt, und die Delegierten wählten mit 160 von insgesamt möglichen 178 Stimmen Dr. Dirk-Henner Wellershoff zu ihrem neuen Präsidenten. Ebenfalls ins Präsidium gewählt wurden Ole Niemczik (Vizepräsident), Detlef Beer (Schatzmeister) sowie als Beisitzer Robert Frank, Dr. Frank Tottewitz, Dr. Petra Schneller, Udo Appenzeller und Karl-Heinz Hohmann.
 
 

 

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DJV-Präsident Hartwig Fischer begrüßte die rund 200 anwesenden Delegierten und Gäste
Was liegt dem neuen Präsidenten am Herzen? Wellershoff will unter anderem eine Stärkung des Verbandes als Interessenvertretung der Brandenburger Jäger vorantreiben. Dabei nehme er auch in Kauf, „Stachel im Fleisch derer zu sein, die andere, beziehungsweise gegensätzliche Interessen vertreten“. Um seinen Landesjagdverband zukunftsfähig zu halten, hat er ebenfalls eine Intensivierung der Nachwuchsarbeit angekündigt. Und dass nicht ohne Grund. Immerhin verzeichnet der Landesjagdverband seit Jahren einen Mitgliederverlust auf inzwischen 9.464 Mitglieder im Jahr 2015.
 
 
Dr. Wolfgang Bethe wurde auf der Versammlung zum Ehrenpräsidenten des LJVB ernannt. Das Amt als DJV-Vizepräsident hat er noch bis mindestens 2019 inne.
 
fh
 


 

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Das neue Brandenburger Präsidium (v.l.n.r.): Dr. Dirk-Henner Wellershoff, Ole Niemczik, Dr. Frank Tottewitz, Karl-Heinz Hohmann, Petra Schneller, Robert Franck, Detlef Beer und Udo Appenzeller
 


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