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Niedersachsen: 46 tote Wölfe seit 2000

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Am Vormittag des 25. August wurde der Polizei Lüneburg auf einem Rübenfeld an der Landstraße 222 bei Dahlem 1 toter Wolf gemeldet.

Das teilte das Wolfsbüro im NLKWN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) mit.

Der Rüde starb an einer Schussverletzung, verursacht durch ein Teilmantelgeschoss. Es wird daher von einer gezielten illegalen Tötung ausgegangen und die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen hat Ermittlungen aufgenommen.

Für die illegale Tötung eines Wolfs sieht § 71 Abs. 1 BNatSchG als Strafrahmen eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren oder eine Geldstrafe vor (Foto: Shutterstock)

Laut dem NLKWN wurden seit dem Jahr 2000 insgesamt 46 tote Wölfe in Niedersachsen erfasst. Die häufigste Todesursache, vor allem bei Jungtieren, sind Verkehrsunfälle.

In diesem Jahr verendeten bislang 17 Grauhunde in Niedersachsen, davon 14 auf der Straße und 3 durch illegale Tötung.

fh

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