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Osttirol: Rückschlag für Vergrämhalsband

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Liegender Wolf
Mit Vergrämhalsbändern soll der Wolf durch Stromschläge lernen, dass Schafe nicht bejagbar sind.  (Symbolbild: AB Photography – AdobeStock)

Rückschlag beim Feldtest des in der Entwicklung befindlichen Vergrämhalsbands des Lienzer Erfinders Michael Eder – Wolf greift Schafsherde an. Unter den Opfern befinden sich auch Schafe mit Halsband.

Michael Eder entwickelt seit einiger Zeit an einem sogenannten Vergrämhalsband. Welches durch einen Stromschlag Wölfen beibringen soll, keine Schafe mit diesem Halsband zu töten. Nachdem bei einem ersten Wolfsangriff auf die Herde kein Schaf mit Halsband unter den getöteten und verletzten Tieren zu finden war, kam jetzt der Rückschlag. Schon einige Wochen später wurde die Herde erneut durch einen Wolf angegriffen. Vier Tiere wurden getötet, eines schwer verletzt. Diesmal waren auch Schafe mit Halsband unter den Opfern.

Die mit Sensoren und Speichermedien ausgestatteten Halsbänder werden nun analysiert. Ebenso wurde eine DNA-Analyse angestoßen, um zu ermitteln ob beide Angriffe durch denselben Grauhund erfolgten. Das Halsband befinde sich aktuell noch in der Testphase. Man arbeite jetzt mit Hochdruck an der Auswertung der Daten um sich dann auf die Weiterentwicklung fokussieren zu können.

lb

 

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