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Problemwolf muss mit härteren Vergrämungsmaßnahmen rechnen

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08.03.2016

Das niedersächsische Umweltministerium und ein schwedischer Wolfsexperte haben erste Maßnahmen ergriffen, um den verhaltensauffälligen Wolfsrüden bei Munster wieder auf Distanz zum Menschen zu bringen.

 

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Laut dem schwedischen Wolfsexperten Karlsson sind Vergrämungsversuche nur zu deutlich weniger als 30% erfolgreich (Symbolfoto: Horst Niesters)
Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) informierte gestern (7. März 2016) über die dreitägige Aktion unter der Leitung des schwedischen Vergrämungsexperten Jens Karlsson vom Swedish Wildlife Dammage Centre in Grimsö. So sei es zu insgesamt 8 Begegnungen mit dem besenderten Grauhund gekommen, geschossen worden sei jedoch nicht. Nach den Schilderungen des schwedischen Experten sei der Wolf in Begleitung eines 2. Tieres angetroffen worden und habe sich deutlich scheuer verhalten als in den vergangenen Wochen berichtet. Selbst bei größeren Abständen habe er ein ausgeprägtes Fluchtverhalten gezeigt.
Ob die dreitägige Vergrämungsaktion dem Wolf eine Lehre ist, wird sich zeigen. Bei Bedarf sei eine Wiederholung der Aktion, unter Umständen auch mit härteren Vergrämungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Experten nicht ausgeschlossen. Der Wolf stehe weiterhin unter Beobachtung. Die Anordnung zur Vorbereitung einer möglichen Entnahme habe Bestand.
 
fh
 


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