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Sachsen: Hütehunde greifen Spaziergänger mit Vierläufern an

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Am Nachmittag des 7. März verletzten Kangal Hütehunde in Taucha bei Leipzig drei andere Hunde und ein 14-jähriges Mädchen. Gegen den Besitzer der Kangals wird nun ermittelt.

Mehrere Zeugen der Angriffe alarmierten vergangenen Sonntag gegen 15 Uhr die Polizei. Als die Beamten in Taucha ankamen, fanden sie, laut Pressemitteilung der Polizei Sachsen, einen Mann und dessen 14-jährige Tochter vor.

Das Mädchen sei mit Bekannten, sowie einem Labrador und einem Welpen spazieren gewesen, als die drei Hirtenhunde die Gruppe unvermittelt attackierten.

Die 14-Jährige kam mit Handverletzungen in eine Klinik. Der Welpe, ein Labrador-Schäferhund-Border-Colli-Mix, musste aufgrund seiner Verletzungen eingeschläfert werden.

Kangals werden als Hüte- und Herdenschutzhunde eingesetzt. Anstatt gegen Wölfe zu verteidigen, griffen sie am Sonntag jedoch Menschen und deren Hunde an. (Symbolbild: Peter Morth /Pixabay)

Ein 58-jähriger Hundebesitzer wurde mit seinem Weimaraner ebenfalls von den Hütehunden angegriffen. Die Polizeibeamten trennten die Kangals von den beiden. Der Vierbeiner des 58-Jährigen kam schwerst verletzt in eine Tierklinik und wurde dort operiert.

Laut Polizeiangaben befinden sich die Hirtenhunde in einem Leipziger Tierheim. Gegen den 45-Jährigen Besitzer leiteten die Beamten Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ein.

jz

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