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Wildpflanzen als ökologische Vorrangfläche

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Anfang November haben sich die Agrarminister von Bund und Ländern auf einen Kompromiss zur nationalen Umsetzung der EU-Agrarreform verständigt. Das Netzwerk Lebensraum Feldflur fordert ein Greening der Energieerzeugung.

 

Das Netzwerk Lebensraum Feldflur – bestehend aus 21 Akteuren der Jagd, des Naturschutzes, der Bienenhaltung und der Energiewirtschaft – begrüßt, dass es zukünftig möglich sein soll, den Aufwuchs von ökologischen Vorrangflächen zur Energieerzeugung zu nutzen, wenn dadurch Flächen im Sinne des Naturschutzes gepflegt werden und so ein ökologischer Mehrwert entsteht.
Für ein Greening der Energieerzeugung auf Ackerflächen bedarf es jedoch Ergänzungen: „Wir fordern, dass Flächen mit Wildpflanzenmischungen als ökologische Vorrangfläche im Greening anerkannt werden“, sagt Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung und Partner im Netzwerk Lebensraum Feldflur.
 
Das Netzwerk Lebensraum Feldflur begrüßt ebenfalls, dass die Agrarminsterkonferenz beschlossen hat, die Förderung des ländlichen Raums, finanziell aufzustocken. Mit Blick auf die freiwilligen Agrarumweltmaßnahmen unterstreicht Baron Münchhausen: „Den Landwirten müssen bundesweit 2 Varianten beim Anbau von Wildpflanzenmischungen angeboten werden. Eine Variante mit höherer Prämie, bei der nicht gedüngt werden darf und eine Variante bei der begrenzte organische Düngung möglich ist.“
 
Ein Positionspapier mit allen Forderungen des Netzwerkes Lebensraum Feldflur zur Ausgestaltung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) ab 2015 steht hier zur Verfügung.
 
PM
 


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