Im Kampf gegen eine Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest hat das Brandenburger Landwirtschaftsministerium weitere Unterstützung zugesagt.
Das Landwirtschaftsministerium fördert auf Antrag des Landesjagdverbandes die Anschaffung von sieben zusätzlichen Kühlcontainern mit 188.000 Euro aus der Jagdabgabe. (Symbolbild: Peter Diekmann)
Mit der Förderung der Anschaffung von sieben weiteren Kühlcontainern sollen die bestehenden Kühlkapazitäten erweitert werden. Denn vor allem in Regionen, die an die ASP-Gebiete angrenzen würden, gebe es mit Blick auf die verstärkte Bejagung zusätzlichen Bedarf.
Für nicht verwertbare Wildschweine gibt es zudem die Möglichkeit, eine Abgabeprämie in Anspruch zu nehmen. Könnten Jäger/innen erlegte Wildschweine aus der Pufferzone/Sperrzone I und den ASP-Gebieten der gefährdeten Gebiete/Sperrzone II ohne angeordnete Tilgung nicht verwerten, so könnten sie diese Tiere zur Entsorgung abgeben. Dafür seien von den Landkreisen Abgabestellen eingerichtet worden (Übersicht der Sammelstellen).
Das Landwirtschaftsministerium hat zudem eine Abgabeprämie für Schwarzwild eingeführt. Wildschweine mit einem Gesamtgewicht bis 30 Kilogramm würden mit 30 Euro prämiert, schwerere Tiere mit 50 Euro. Der Abrechnungsmodus zum Jagdjahresende 2021/2022 werde beibehalten. Zusätzlich könnten auf Antrag der Jagdausübungsberechtigten bei der örtlich zuständigen unteren Jagdbehörde die bis zum Stichtag 30. September 2021 bereits abgegebenen Wildschweine abgerechnet werden.
fh