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ASP: Sachsen baut festen Zaun

Johannes Lorenz, ehrenamtliches Mitglied beim Technischen Hilfswerk (THW), errichtet einen festen Zaun an einer Landstraße nahe dem Grenzfluss Neiße. Um nach dem ersten Fall Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Sachsen das Infektionsgeschehen zu begrenzen, soll das Restriktionsgebiet im Landkreis Görlitz eingezäunt werden. Dazu gehört auch die Errichtung eines festen Zaunes im Grenzverlauf zu Polen.

Um nach dem ersten Fall der Afrikanischer Schweinepest (ASP) das Infektionsgeschehen zu begrenzen, wird das Restriktionsgebiet im Landkreis Görlitz mit einem festen Zaun abgesichert.

Ein ehrenamtliches Mitglied beim Technischen Hilfswerk (THW) errichtet einen festen Zaun an einer Landstraße nahe dem Grenzfluss Neiße. Der Zaun ist ca. einen Meter hoch und mit einem horizontalen Schutz vor einer Unterwühlung durch Wildschweine versehen. (Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa)

Dieser soll die bisher dort installierte mobile Wildbarriere ersetzen bzw. verstärken, wie die Sächsische Staatskanzlei gestern mitteilte. Der Zaun wird im Norden an den Zaun Brandenburgs anschließen und im Süden zunächst bis zur Autobahn 4 reichen. Geplant sei anschließend, den gesamten Grenzverlauf bis nach Zittau zu verstärken. Ziel sei es, dass gesamte gefährdete Gebiet sowie die sächsisch-polnische Grenze abzudichten. Darüber hinaus wird auch der Truppenübungsplatz Oberlausitz eingezäunt, der 8.000 Hektar der insgesamt 13.500 Hektar großen Restriktionszone umfasst.

Ende Oktober hatte das Friedrich-Loeffler-Institut einen ASP-Verdacht bei einem erlegten Überläufer bestätigt.

fh

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