In der Jagdsaison 2020/21 (1.April bis 31. März) wurden insgesamt 101.108 Nutrias erlegt.
Insgesamt über 70 Prozent aller Nutrias werden in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen erlegt, danach folgt Sachsen-Anhalt mit 11 Prozent. (Foto: Frank Krautschick / AdobeStock)
„Das sind 57-mal mehr Tiere als 20 Jahre zuvor“, wie der Deutsche Jagdverband (DJV) heute bekannt gab. Laut Monitoring-Daten des Verbandes sei die Nutria inzwischen in allen Bundesländern vertreten – insbesondere entlang Ems, Weser, Elbe und gebietsweise Rhein.
Bei weiteren invasiven Arten hätten die Jagdstrecken in der zurückliegenden Saison hingegen auf hohem Niveau stagniert: 200.163 Waschbären seien erlegt worden – was einen Anstieg um das 22-fache innerhalb von 2 Jahrzehnten entspreche. Für den Marderhund (33.010) liege die Steigerung im selben Zeitraum beim Faktor 5.
fh