Eine Drohne mit Wärmebildkamera dreht derzeit über die Wiesen und Wälder der ASP-Sperrzone I in Mittelsachsen ihre Runden.
(Symbolbild: Sophia Lorenzoni)
Ziel ist, die Schwarzwildpopulation zu ermitteln, so der Landkreis in einer Mitteilung. Dafür habe das Landestierseuchenbekämpfungszentrum ein Unternehmen mit den Drohnenflügen beauftragt, welches die vorgegebenen Gebiete systematisch absuche.
„Mit den Daten können wir weitere Maßnahmen frühzeitig und effektiv planen“, so Dr. Anke Kunze vom Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt (Lüva) Mittelsachsen. Zur Pufferzone (Sperrzone I) gehören Ortsteile von Großweitzschen, Ostrau, Döbeln, Großschirma, Roßwein, Striegistal und die Gemeinden Zschaitz-Ottewig sowie Reinsberg. Die Drohnenflüge sollen Ende April eingestellt werden. Jäger können Ergebnisse bei Interesse abfragen.
Bislang ist Mittelsachsen von der Afrikanischen Schweinepest verschont geblieben. Landesweit sind bis zum 28. März 2023 insgesamt 2.093 ASP-Fälle amtlich festgestellt.
fh