15.10.2014
Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Grömitz rückten gestern zu einem nicht alltäglichen Einsatz aus. Spaziergänger hatten ein Stück Rehwild hilflos im Wasser entdeckt und die Seenotrettung in Grömitz alarmiert.
An Bord des Tochterbootes BUTSCHER der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) beruhigte sich der Rehbock langsam. (Foto: Die Seenotretter/DGzRS) |
Der Versuch, das Böckchen per Boot an Land zu treiben, misslang. Um dem erschöpften Tier dennoch zu helfen, formten die Seenotretter aus einem Seil eine Schlinge und warfen sie gekonnt um den Träger des Rehbocks. Mithilfe des Lassos gelang es schließlich, das Stück über die Bergungspforte ins Boot zu ziehen. Es ließ sich ohne Gegenwehr an Bord nehmen und war offenbar froh, dass wir es aus seiner Notlage befreit haben, berichten die Seenotretter Andreas Heim und Kai Knudsen.
An Land entfernte sich der Gerettete mit schnellen Sprüngen vom Liegeplatz. Für die Crew der BUTSCHER und den jungen Rehbock eine erfolgreich abgeschlossene Rettung.
fh