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Erschossen und enthauptet


Am 7. August entdeckte ein Radfahrer südlich von Lieberose (Brandenburg) an der B 168 einen Wolfskadaver – mit abgetrenntem Schädel.

 
Es handelt sich um einen ca. 3-jährigen Rüden, dessen genaue Herkunft noch nicht geklärt wurde. Mitarbeiter des Landesumweltamtes sowie der Oberförsterei Lieberose schickten den Kadaver zur Untersuchung an das Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW). Ergebnis: der Wolf wurde erschossen und dann enthauptet. Es ist der sechste in Brandenburg getötete Wolf.
 
Die Fläche, auf der der Kadaver gefunden wurde, gehört der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. Seit 2009 gibt es dort Wölfe. Die Stiftung hat nun Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft Cottbus erstattet. Auch andere Naturschutzverbände, wie der Landesjagdverband Brandenburg, verurteilen die Tat und sprechen sich für eine konsequente Strafverfolgung aus.
 
„Die Tatsache, dass der Wolf enthauptet so abgelegt wurde, dass man ihn gut finden konnte, zeugt davon, dass da jemand am Werk war, der die Öffentlichkeit provozieren möchte. Wir hoffen, dass am Ende dieser Provokation eine rechtskräftige Verurteilung des Straftäters steht.“,  erklärt Robert Franck, Präsidiumsmitglied des Landesjagdverbandes Brandenburg e.V. 
 
as
 


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