Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz informiert darüber, dass es sich bei den aktuell in den sozialen Medien und diversen Foren kursierenden Informationen, hinsichtlich einer DJV-Pflichtmitgliedschaft, um Falschbehauptungen handelt.
Beim DJV ist eine Pflichtmitgliedschaft bis zum heutigen Tag kein Thema (Symbolbild: MP Studio)
Auslöser dieser Falschmeldungen sei ein Editorial des Vizepräsidenten des LJV-Sachsen, Wilhelm Bernstein, in der aktuellen Verbandszeitschrift des Landesverbandes, gewesen.
Der LJV RLP verweist diesbezüglich auf eine Stellungnahme des DJV in den sozialen Medien, in der es heißt: „Derzeit kursieren in sozialen Medien und in Foren kuriose Falschbehauptungen. Wir stellen klar: Der DJV als Dachverband von 15 Landesjagdverbänden hat keine Pläne für eine Pflichtmitgliedschaft angedacht, geschweige denn entwickelt. Die Entscheidungsgremien des DJV sind die Delegiertenversammlung und das DJV-Präsidium. In beiden Gremien war in den vergangenen sieben Jahrzehnten bis zum heutigen Tag eine Pflichtmitgliedschaft kein Thema. Ziel der Jagdverbände muss es sein, Jägerinnen und Jäger durch gute Leistungen und Angebote von einer Mitgliedschaft zu überzeugen.“
Das Präsidium des LJV-Rheinland-Pfalz schließt sich dieser Aussage an. Eine Pflichtmitgliedschaft im Landesjagdverband sei auch in Rheinland-Pfalz nicht angedacht und werde auch in Zukunft nicht zur Diskussion stehen – Mitglieder würden in Rheinland-Pfalz allein durch Service und Leistung freiwillig an den Verband gebunden.
Mittlerweile habe auch der LJV-Sachsen selbst Stellung zu diesem Thema bezogen und klargestellt, dass es sich bei den Formulierungen im Editorial seiner Verbandszeitschrift explizit um die persönliche Meinung des Vizepräsidenten Wilhelm Bernstein handle und die genannten Punkte weder auf Ebene des Landesverbandes noch auf Ebene des DJV abgestimmt worden seien.
PM/fh