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Jäger müssen vor Gericht

Long-eared owl (Asio otus)
Drei Jäger müssen sich in Österreich vor Gericht wegen geschossener Waldohreulen verantworten (Symbolbild: Piotr Krzeslak stock.adobe.com)

Ermittlungen abgeschlossen. Vorläufiges Waffenverbot verhängt

In Pram in Oberösterreich sollen im April drei Jäger illegal fünf Waldohreulen erlegt haben. Das Trio wurde angezeigt. Die Ermittlungen sind nun abgeschlossen und die drei Jäger müssen sich ab dem 28. Juni vor dem Landgericht in Wels verantworten. Der 67jährige Vater soll mit seinen beiden Söhnen (36 und 31) mit Flinten mehrfach in einen Birnbaumgeschossen haben. Als die Männer bemerkten, dass sie beobachtet wurden, flohen sie. Ein anderer Jäger hatte sie entdeckt und zeigte sie an. In dem Baum fand man dann, einem Bericht zufolge, ein zerschossenes Greifvogelnest und mehrere tote Waldohreulen. Die Polizei sicherte die Spuren und beschlagnahmte die Flinten. Überdies verhängte man ein vorläufiges Waffenverbot über das Trio, wie es weiter heißt. „Wir haben gegen sie Anklage wegen vorsätzlicher Tötung eines Wirbeltieres erhoben„, sagte Silke Enzlmüller, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wels. al

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