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Jäger verhindert Giftköder-Auslegung

Im saarländischen Saarpfalz-Kreis sind gestern keine Giftköder ausgelegt worden. Und dass vermutlich nur dank dem richtigen Riecher eines Jagdausübungsberechtigten. Dennoch mahnt die Polizei zur Vorsicht.

Sollten verdächtig präparierte Fleischreste aufgefunden werden, wird um Mitteilung bei der Polizei St. Ingbert gebeten (Symbolbild: Lightspruch/ AdobeStock)

Ein Jäger beobachtete gestern Abend gegen 22:30 Uhr in St. Ingbert-Rentrisch ein verdächtiges Fahrzeug nahe einem angrenzenden Waldgebiet. Er informierte die Polizei.

Und dass war wohl auch gut so, denn der von der Streife festgestellte Fahrzeugführer, ein 53-jähriger Mann aus Saarbrücken, hat sich in der Folge weiter „auffällig hervorgetan“, wie es in einer Mitteilung der Polizei heißt. In den sich anschließenden polizeilichen Überprüfungen habe sich herausgestellt, dass zumindest der Verdacht bestand, dass die Person Giftköder auslegen wollte. Die Person habe Fleischreste und Rattengift in geringer Menge mit sich geführt.

Der Verdächtige leugnete, die Utensilien zu diesem Zwecke mitgeführt zu haben und es konnten bislang auch keine entsprechenden Köder festgestellt werden!

Letztendlich hält die Polizei dennoch zur Vorsicht bei Spaziergängen mit Hunden im entsprechenden Bereich an. Unabhängig von der geltenden Anleinpflicht werde zur Achtsamkeit geraten. Sollten verdächtig präparierte Fleischreste aufgefunden werden, wird um Mitteilung bei der Polizei St. Ingbert (06894/1090) gebeten.

Die polizeilichen Ermittlungen zu einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz dauern an.

fh

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