Ein Jäger, der einen medizinischen Notfall erlitt, musste am Dienstag von einem Hochsitz in Illerrieden geborgen werden.
Nach der Übung dürften die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Illerrieden für einen Ernstfall bestens vorbereitet sein (Foto: Matthias Aubele)
Glücklicherweise handelte es sich bei dem Einsatz lediglich um eine Übung!
Aber es ist trotzdem ein durchaus realistisches Szenario, auf das sich die Feuerwehr der kleinen Gemeinde im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis jetzt mit einem Übungseinsatz vorbereitet hat:
„Es wurde angenommen, dass ein Jäger als vermisst gemeldet wurde als er nicht von der Jagd nach Hause kam. Beim Absuchen das betreffenden Gebiets in dem der Jäger ansitzen wollte, wurde die Übungspuppe gefunden, die ich auf einem Hochsitz in unserem Jagdrevier platziert hatte. Der „Jäger“ war aufgrund eines Medizinischen Notfalls nicht mehr in der Lage aus eigener Kraft abzubaumen“, so Übungsleiter und Jäger Matthias Aubele. „Um die Kameraden bezüglich aller möglichen Gefahren zu sensibilisieren, wurde sogar eine Gewehrattrappe mit auf der Kanzel platziert“, berichtet er über Details.
Der Jäger wurde dann in möglichst patientenschonender weise auf einer Trage fixiert und über eine Leiterrutsche vom Hochsitz gerettet und der Abtransport eingeleitet. Somit konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.
fh