Deutschlands bekanntester Tierfilmer Andreas Kieling arbeitete für seine Aufnahmen mit zahmen slowakischen Wolfshunden auf dem Truppenübungsplatz Altmark (Colbitz-Letzlinger Heide) und nicht mit wilden Wölfen in der Lausitz, wie es die Sendung „Terra X – Kielings wildes Deutschland 2“ (ZDF) gerne darstellen wollte.
Sind nachgestellte Szenen erlaubt? Andreas Kieling setzte für seine Wolfsfilme zahme Wolfshunde ein. (Foto: Archiv) |
Klaus Puffer, Forstbeamter im Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt und Wolfsbeauftragter für den Truppenübungsplatz Altengrabow, erhebt daher in einem offenen Brief Vorwürfe gegen den Sender: „Ich finde es beschämend für das ZDF, dass wahrscheinlich keine einzige Filmaufnahme von echten Wölfen aus der Lausitz stammt, und so Millionen Zuschauer Ihres öffentlich-rechtlichen Senders getäuscht wurden.“
Das ZDF bestätigt vor dem „Berliner Kurier“ den Vorwurf, jedoch geht der Sender nicht davon aus, dass sich die Zuschauer durch diese Inszenierung betrogen fühlen. Kieling selbst räumt gegenüber der BILD-Zeitung ein, dass er die nachgestellten Szenen hätte kennzeichnen sollen. Schummeln wollte er nicht, nur ein positives Bild des Raubwildes übermitteln.
as
Zu den Vorwürfen äußerte sich Andreas Kieling gegen über der DJZ. Zum DJZ-Artikel über den Promi-Jäger…