Am vergangenen Wochenende fand der Bundesbläserwettbewerb des Deutschen Jagdverbandes (DJV) im Schlosspark des Jagdschloss Kranichstein in der Nähe von Darmstadt, Hessen, statt.
Bundessieger Klasse A Kreisjagdverein Gelnhausen, Hessen, (li.) und Klasse G Kreisjägerschaft Krefeld, NRW, (re.) (Quelle: Stifter/DJV)
Die Bläsergruppe des Kreisjagdvereins Groß-Gerau (Hessen) gewann am Samstag die Klasse Es (geblasen mit Parforcehörnern) mit 853 Punkten von 855 möglichen Punkten vor der Gruppe Mildetal-Gardelegen (Sachsen-Anhalt) und der Jagdhornbläsergruppe Betzendorf aus Niedersachsen.
Sonntag konnte sich die Bläsergruppe des Kreisjagdvereins Gelnhausen (Hessen) mit 970 Punkten von 975 möglichen Punkten an die Spitze der Klasse A setzen. Die dort vorgetragenen Stücke werden mit Fürst-Pless Hörnern geblasen. Den zweiten Platz belegte die „Visbeker Bläserrotte“ aus Niedersachsen, gefolgt von den Bläsern „Hubertus Gießen“ (Hessen).
In der Klasse G, die gemeinsam mit Fürst-Pless Hörnern und Parforcehörnern geblasen wird, konnte sich die Gruppe der Kreisjägerschaft Krefeld aus Nordrhein-Westfalen mit 972 von 975 möglichen Punkten gegen die Konkurrenz durchsetzen. Die Jagdhornbläsergruppen des Kreisjagdvereins Groß-Gerau (Hessen) und Hameln-Pyrmont (Niedersachsen) belegten die Plätze zwei und drei.
Ein besonderer Höhepunkt ist das Abschlussblasen vor der Siegerehrung, bei dem alle Gruppe unter Anleitung des DJV-Bundesbläserobmanns Jürgen Keller gemeinsam die Signale erklingen lassen. „Ein voller Erfolg! Tolle Ergebnisse mit hoch motivierten und fröhlichen Jagdhornbläsern“, so Keller. Besonders freute er sich über die Gäste aus Tschechien, der Slowakei, Österreich und der Schweiz.
Das zuständige Präsidiumsmitglied des Deutschen Jagdverbandes (DJV), Steffen Liebig (Präsident Landesjagdverband Thüringen), und der Bundesbläserobmann des DJV, Jürgen Keller, zeichneten die Bundessieger aus. An dem Bundeswettbewerb, den der DJV alle zwei Jahre ausrichtet, nahmen 48 Gruppen mit rund 800 Jagdhornbläsern teil.
PM