Auch wenn Mecklenburg-Vorpommern (MV) von einem ASP-Eintrag bislang verschont geblieben ist. Für einen besseren Schutz der Außengrenze zu Polen soll jetzt dennoch ein weiterer Zaun errichtet werden.
Solche Bilder sollen in Mecklenburg-Vorpommern vermieden werden (Foto: Richard Günzel)
5,8 Millionen Euro wurden dafür bewilligt, wie das Schweriner Landwirtschaftsministerium mitteilte. Es ist geplant, den Zaun parallel zum ersten ASP-Schutzzaun auf rund 100 Kilometern Länge entlang der deutsch-polnischen Grenze aufzustellen. „Dadurch soll ein Schutzkorridor entstehen, in dem die Wildschweindichte maximal verringern werden soll,“ so Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD). Ein Teilbetrag der 5,8 Millionen Euro sei außerdem für die Entschädigung privater Bodeneigentümer vorgesehen, über deren Flächen der Zaun verlaufen soll. Die bisherige Planung des Trassenverlaufes orientiere sich jedoch überwiegend an öffentlichen Straßenverläufen.
Aktuell ist in Mecklenburg-Vorpommern noch kein Fall der Afrikanischen Schweinepest aufgetreten. Allerdings wurden nach aktuellen ASP-Nachweisen in Brandenburg zuletzt die eingerichteten Restriktionsgebiete bis über die Landesgrenzen von MV hinweg angepasst.
fh