Angesichts zunehmender Krähenschäden in der Landwirtschaft, wirft der Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e.V. (BWV) den zuständigen Behörden mangelnde Unterstützung vor.
Zunehmende Krähenschäden sowohl im Acker- als auch im Gemüse- und Obstanbau lassen Landwirte verzweifeln. Die Forderungen, die jagdlichen Möglichkeiten auszuweiten, werden lauter. (Foto: Reddogs/AdobeStock)
„Die Schäden durch Saat- und Rabenkrähen haben in den letzten Jahren stark zugenommen“, so BWV-Präsident Präsident Eberhard Hartelt. Wirksame Gegenmaßnahmen würden oftmals an fehlenden Genehmigungen der Behörden scheitern, Betriebe im Stich gelassen und entstandene Schäden durch die in Schwärmen auftretenden Krähen nicht ausgeglichen.
„Alle bisher umgesetzten Gegenmaßnahmen, wie eine Vergrämung durch Schussapparate, Vogelscheuchen und Vogelattrappen haben nicht zum gewünschten Erfolg geführt“, heißt es seitens des Verbandes. Deshalb müssen laut Hartelt die jagdlichen Möglichkeiten ausgeweitet werden. In Frage käme bspw. eine ganzjährige Bejagung der Rabenkrähe sowie eine Aufnahme der Saatkrähe ins Jagdrecht.
fh