Mancher Schütze wird auf seinem Stand Beobachtungen machen und Mängel feststellen, die im nächsten Jahr bei der Anlage dieses Treibens dienlich sein könnten. Hier haben sich Standkarten bewährt.
Genau vor dem Blatt des geringen Kalbes hing ein starker Dürrast, ich konnte nicht schießen. Hätte der Ansitzbock nur zehn Meter weiter rechts gestanden, hätte ich den anwechselnden Keiler früher gesehen, so aber… Diese und ähnliche Bemerkungen unserer Jagdgäste nach dem Treiben waren der Anlaß dafür, darüber nachzudenken, wie wir diese Beobachtungen möglichst lückenlos erfassen könnten.
Wir haben uns entschieden, einfache Standkarten herzustellen und mit den entsprechenden Erläuterungen zusammen mit einem Bleistift an unsere Jagdgäste auszugeben. Um den Schützen im Jagdverlauf keine größeren schriftstellerischen Leistungen abzuverlangen und um zu vermeiden, daß der Gast vom Jagdgeschehen abgelenkt wird, hat sich eine übersichtliche Tabelle bewährt. Hier kann der Jäger in wenigen Augenblicken seine Beobachtungen notieren.
Als Vorlage für die Standkarte kann die Bildtabelle dienen. Fertigen Sie mindestens soviele Kopien an, wie Schützen teilnehmen. Finden mehrere Treiben statt, dann eben entsprechend viele Karten pro Jäger. Die Kopien sollten aus stärkerem Papier bestehen, da zu dünnes Papier leicht knittert und als Schreibunterlage im Revier wenig tauglich ist.
Ein Hinweis auf die Sicherheitsregeln auf der Rückseite des Jagdscheines ist empfehlenswert.