Das letzte Überbleibsel war die Pfote des Teckels am Waldboden. Traurig und seinen Jagdbegleiter für tot befunden, kehrt der Weidmann nachhause. Doch plötzlich wendet sich alles zum Guten.
Bei einem Reviergang der beiden Pächter Sebastian Sippel und Rolf Sennhenn im Revier Roter Weg bei Hilgershausen (Werra-Meißner-Kreis/Hessen) sprang Teckel Camilo unerwartet ins Dickicht und kam auf mehrfaches Rufen nicht zurück. Gemeinsam mit Nachbarn, Familie und Freunden, Wärmebildkamera sowie einem Suchhund wurde der Rüde gesucht. Einen Tag später machten sie einen traurigen Fund: Die Pfote des vermissten Dackels. Nichts weiter. Mit der Vermutung, dass Camilo den Wildsauen zum Opfer gefallen ist, wurde die Suche beendet.
Einen weiteren Tag später, der Anruf eines Anwohners aus Hilgershausen, vor dessen Tür angeblich ein Dackel säße. Und tatsächlich, als Rolf Sennhenn dort ankommt springt Camilo ihm freudig entgegen. Ein Pfote fehlte ihm nicht, wie Werra-Rundschau berichtet. Was es mit der im Wald aufgefundenen Pfote auf sich trägt, ist bislang unklar.
sl