Zuwachs bei den Patenkindern gab es für den Landesjagdverband Baden-Württemberg (LJV). Wieder konnte ein neuer Luchs im Lande nachgewiesen und sogar eingefangen und markiert werden.
„Auch für diesen Luchs übernehmen wir eine Patenschaft“, sagt Landesjägermeister Dr. Jörg Friedmann, der damit Zuwachs in der Schar der Patenkinder begrüßt. „Wir werden den Luchs mit großem Interesse auf seinen Streifzügen durchs Land begleiten.“ Für das neue Patenkind schlägt der LJV den Namen „Wilhelm“ vor.
Für die Luchse „Friedl“ und „Tello“ hat der LJV bereits Patenschaften übernommen. Beide Luchse waren zeitweise besendert, über ihren derzeitigen Aufenthalt ist wenig bekannt. Während Tello zuletzt auf der Ostalb nachgewiesen wurde und möglicherweise nach Bayern abgewandert ist, wird Friedl immer wieder zwischen Alb und Donautal bestätigt.
Der Landesjagdverband übernimmt erneut Patenschaft für einen Luchs (Symbolbild)
„Damit sind mindestens zwei bis drei Luchse verbürgt, die derzeit in verschiedenen Landesteilen ihre Fährten ziehen. Die zuwandernden Luchse, insbesondere der lange anwesende Luchs „Friedl“ zeigen, dass es potentiellen Lebensraum in Baden-Württemberg gibt.“, sagt Landesjägermeister Dr. Jörg Friedmann. „Der LJV fordert, wichtige Wildtierkorridore zu benachbarten Luchspopulationen rechtlich abzusichern und an neuralgischen Punkten zu verbessern, um damit auch zukünftig die natürliche Besiedlung Baden-Württembergs zu ermöglichen. Wir unterstützen einen natürlichen Prozess, durch den wir uns auf die Luchse einstellen und zukünftig mit ihnen koexistieren können.“
PM/LJV BW