Auf der Schwäbischen Alb geht ein besonders unheimlicher Wilddieb um, der seine Beute weder aufbricht, noch abtransportiert, sondern gut sichtbar in der Nähe befestigter Wege drapiert …
Die Stücke wurden jeweils gut sichtbar in der Nähe befestigter Wege drapiert … (Symbolbild: Shutterstock)
Am Rand des malerischen Lonetals im Alb-Donau-Kreis in der Nähe von Ulm sind seit Ende Oktober vier Rehe erschossen und unberührt zurückgelassen worden. Jäger fanden die Stücke auf offenen Feldern, die jeweils in der Nähe asphaltierter Straßen lagen.
Die Polizei geht von einem einzigen Täter aus. Die Serie wurde erst bekannt, nachdem sich auf den letzten Fall Ende November hin Zeugen meldeten, die bereits zuvor Rehkadaver in der Gemeinde entdeckt hatten. Ähnliche Fälle aus früherer Vergangenheit sind nicht bekannt.
Das Wildbret interessiert den Täter offenbar nicht, denn die Stücke waren nicht zerwirkt. Wer in der Region verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet, soll sich an die Polizei in Amstetten wenden. Tel.: (07331) 71570, Mail: amstetten.pw@polizei.bwl.de
ck