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Zocken bildet

Auf der Open Access Plattform „British Ecological Society“ wurde unter der Rubrik „People and Nature“ eine Studie über den Bildungswert von Videospielen veröffentlicht.

Der Name der Publikation lautet „The educational value of virtual ecologies in Red Dead Redemption 2“. Zu deutsch: „Der pädagogische Wert virtueller Umwelten in Red Dead Redemption 2“. Red Dead Redemption 2 (RDR2) ist ein Western-Videospiel. Der Spieler bewegt sich frei auf dem Spielfeld und entscheidet selber, welcher Beschäftigung er nach geht. Neben Quests kann der Spieler nach belieben z.B. einen Saloon ausrauben, pokern, aber auch angeln oder jagen.

Foto: Pixabay/ fancycrave1

Die Entwickler von RDR2 haben keine Kosten und Mühen gescheut. Das spiegelt sich in der unermesslichen Größe der Karte, sowie dem Detailreichtum wieder. Laut den Entwicklern gibt es in dem Spiel über 200 Arten von Tieren, Vögeln und Fischen, die alle eine einzigartige Verhaltensweise zeigen. Auf dieser Grundlage liegt es nahe, dass das Game einen gewissen Bildungswert besitzt.

Zusammenfassend wurden für die Studie sowohl Spieler von RDR2 als auch Leute die sich nicht mit dem Spiel befasst haben befragt. Es wurde unter anderem ein Tierquiz durchgeführt. Die Spieler von RDR2 haben dabei im Schnitt mehr Arten richtig identifiziert. Am größten war der Unterschied bei der Identifikation von Schalenwild und Fischarten. Des weiteren gab die Fraktion der Spieler an, dass sie etwas über das Verhalten von Tieren und die Interaktion zwischen den Arten gelernt hat. Daraus lässt sich folgern, dass Videospiele neben dem Unterhaltungsfaktor auch weiterbilden können.

jb

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