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ASP-Aufklärung auf Hegeschauen


Der Bayerische Jagdverband (BJV) ruft seine Kreisgruppen und Hegegemeinschaften auf, die Hegeschauen zu nutzen, um die Jägerschaft aber auch die interessierte Öffentlichkeit über die Gefahren der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und der für Hunde gefährlichen Aujeszkyschen Krankheit zu informieren.

 
(Foto: Heinz Lehmann)
Die Hegeschau ist nach Ansicht des Bayerischen Jagdverbandes die beste Gelegenheit, für eine nachhaltige Aufklärungsarbeit. Wichtig ist es für Hundebesitzer, die wichtigsten Fakten über die tödlich verlaufende Aujeszkysche Krankheit zu kennen.
 
Es gelte zudem, das Risiko eines Eintrags der ASP zu minimieren, mögliche Übertragungswege zu unterbinden sowie einen Ausbruch zeitnah zu entdecken. Jeder, der informiert ist, kann mithelfen, einer Einschleppung der Schweinepest vorzubeugen, so der BJV. Die Afrikanische Schweinepest ist auch Thema auf dem Landesjägertag, der vom 28. bis 30. März 2014 in Altötting stattfindet. Der BJV-Ausschuss Wildkrankheiten und Wildernährung wird dort über Übertragung und Vorsorge informieren.
 
Die Afrikanische Schweinepest ist anzeigepflichtig. Die Ausprägung der klinischen Krankheitssymptome ist stark abhängig von den Eigenschaften des auslösenden Virus. Schweine, die die Erkrankung überleben, können über Monate das Virus ausscheiden. Erste Krankheitssymptome treten ca. 5 bis 15 Tage nach einer Infektion auf: Hohes Fieber, verminderte Nahrungsaufnahme, Schwäche, Atembeschwerden, Hautverfärbungen an Tellern, Pürzel, Läufen und Bauch. Bei der hochviralen Form des Erregers verenden die Stücke innerhalb weniger Tage ohne vorher Krankheitssymptome gezeigt zu haben.
 
Beim Aufbrechen verendeter Stücke können Blutungen in der Haut und Organen auffallen. Die Milz ist vergrößert. Der Deutsche Jagdverband ruft alle Jäger in Deutschland auf, in den Revieren verstärkt auf verendete Wildschweine zu achten und diese umgehend den zuständigen Veterinärbehörden zu melden.
 
 


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