Bei einer Stockente, die bereits Anfang Januar im Rahmen des Wildvogelmonitorings geschossen wurde, stellte nun das Friedrich-Löffler-Institut die Geflügelpest fest. Die Telefone der extra eingerichteten Vogelgrippe-Hotline blieben jedoch stumm.
Lediglich ein Hobbytaucher und ein paar Eisschwimmer informierten sich einen Tag nach bekannt werden der Meldung über die Geflügelpest. Dies war vor drei Jahren noch ganz anders. Damals standen die Telefone nicht mehr still.
Jäger beteiligen sich intensiv am Monitoring
Die mit dem H5N1-Virus infizierte Stockente hatte ein Jäger am 10. Januar am Starnberger See in der Nähe von Possenhofen geschossen. Außerdem wurden 34 weitere Enten und vier Kanadagänse geschossen, bei denen die Untersuchung auf das Virus negativ verlief.
Die bayerischen Jäger beteiligen sich bereits seit längerem am Wildvogelmonitoring zur Untersuchung der Verbreitungswege der Geflügelpest. Im Jagdjahr 2007/2008 lieferten die bayerischen Nimrode mehr als 1.500 Tupferproben, die alle negativ waren.
-hei-