In einer Spontanreaktion lud ein Landwirt (66) ein vermutlich vom Wolf gerissenes Galloway-Rind in der Hauseinfahrt der zuständigen Wolfsberaterin ab. Das berichten Tageszeitungen.
In einer Spontanreaktion lud ein Landwirt (66) ein vermutlich vom Wolf gerissenes Galloway-Rind in der Hauseinfahrt der zuständigen Wolfsberaterin ab. Das berichten Tageszeitungen.
Der Landwirt hatte morgens gesehen, dass 30 seiner Rinder ausgebrochen waren. Nachdem mehrere Personen Stunden gebraucht hatten, um die Tiere wieder einzufangen, fand man das tote Rind. Der Bauch des acht Monate alten Tiers war aufgerissen und die Innereien und Rippenknochen schauten heraus. Der Halter hätte sich an die Wolfsberaterin wenden müssen. Sie hätte den Vorfall auf der Weide dokumentiert. Ihm war aber offenbar der Kragen geplatzt.
Ein Wolf im Kreis Uelzen lässt den Konflikt zwischen Bauer und Wolfsberaterin eskalieren (Foto: Shutterstock)
Die ehrenamtliche Wolfsberaterin fühlte sich von ihm bedroht. Schon seit längerem scheint ein Konflikt zwischen ihr und Viehhaltern zu schwelen. Gegen den Landwirt wurden Verfahren wegen Nötigung sowie nicht sachgemäßer Entsorgung eines Kadavers eingeleitet. Angeblich ermittelt der Staatsschutz. Der Kreislandwirt distanzierte sich von dem Verhalten.
rdb