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Hausgemachte Leckerlis für den Hund

 

DJZ 01/2014

Wer seine Fleischabschnitte nicht auf dem Luderplatz entsorgen will und der Tierfutterindustrie misstraut, hat eine echte Alternative: selbstgemachte Happen nach Hausmacherart — Marke Rüdemann.

Von Armin Liese

 
Bei unserem eigenen Essen kann es nicht gut genug sein. Immer mehr Feinkostprodukte und Luxuslinien etablieren sich in deutschen Supermärkten, Bioprodukte boomen. Doch wie ist es um die Versorgung unserer Hunde bestellt? Die Palette an Tiernahrung erschlägt den Einkäufer. Doch trauen wir den Inhaltsstoffen? Gerüchte um Schlachtabfälle, Tiermehl und Federkiele halten sich hartnäckig.
 

Volle Kontrolle

 
Wer auf Nummer Sicher gehen will, stellt nicht nur Wurst oder Brot für sich selbst her, sondern zaubert auch noch im Handumdrehen ein paar Häppchen für den Hund. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Als Anregung gibt es 3 Rezepte, wobei alles kombinierbar ist. Lediglich auf Zucker, übermäßig viel Salz oder Gewürze sowie Schokolade und Weintrauben sollte verzichtet werden. Sonst kann von Abschnittfleisch über Wurstwasser, Obst und Gemüse bis hin zu Getreideprodukten alles verarbeitet werden. Einmal durch den Wolf oder im Mixer grob zerkleinert, und schon entsteht ein Teig zum Ausbacken. Auf Backpulver sollte man grundsätzlich verzichten. Der Hund wird sich an der kompakten Bauweise nicht stören. Knusprige Kekse pflegen zusätzlich noch die Zähne und schrubben den Zahnstein weg.
 

Allergie-Probleme

 
Gerade wenn der Hund eine Allergie hat, ist das Selber-Backen 1. Wahl. Sollte der Hund auf Getreide mit Rötung und Juckreiz reagieren, lassen sich die Rezepte auch mit Kartoffeln nachkochen. Besonders Kartoffelpüree-Pulver ist genauso schnell verarbeitet wie Mehl. Sollte der Hund Lactose nicht vertragen (das gibt es nicht nur bei Menschen), kann natürlich auf Milchzucker gänzlich verzichtet werden.
 

Grundsätzlich gilt: Selbst backen macht Herrchen Spaß und freut den Hund

 
Farb-, Geschmacks- und Konservierungsmittel bleiben garantiert außen vor. Dadurch sind die Kekse nur wenige Wochen haltbar. Das ist aber nicht schlimm: Sollten dem Hund die Leckerlis schmecken, werden sie bestimmt nicht alt.
 

 
 

 

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