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125 Jahrfeier Klub Dachsbracke in Mariazell

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Der österreichische „Klub Dachsbracke“ ist 125 Jahre alt. Eigentlich schon 126, aber leider hat Corona im Vorjahr die Feierlichkeiten verhindert.

Teilnehmer der Festveranstaltung vor der Basilika Mariazell (Fotos: Klub Dachsbracke)

Vom 17. bis 19. Juni 2022 war es nun so weit und im steirischen Mariazell wurde entsprechend gefeiert. Unter großer internationaler Beteiligung. So konnten Dachsbrackenfreunde aus zehn Nationen begrüßt werden (Deutschland, Schweiz, Südtirol, Slowenien, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Schweden, Norwegen und Österreich).

Die Feierlichkeiten, die von Freitag bis Sonntag stattfanden, wurden von mehr als 200 Herr- und Frauschaften aus ganz Österreich und Europa besucht.

Gestartet wurde mit einem Empfang vor der wunderbaren Kulisse der Mariazeller Berge. Während der Großteil der Besucher den Sonnenuntergang auf der Europäumsterasse der Fam. Pirker genießen konnte, trafen sich die Obmänner bzw. Präsidenten und Zuchtwarte der nationalen Verbände zu einem gemeinsamen Austausch. Hier wurde über die Zukunft der Alpenländischen Dachsbracke beraten und die Vorgehensweisen abgestimmt.

Am Samstagmorgen wurden die Besucher von der Stadtkapelle Mariazell nach einem Fototermin vor der Basilika zum Festplatz am Oberdeck der Parkgarage begleitet. Ein stimmungsvoller Marsch vor einer beeindruckenden Kulisse.

Im Anschluss wurden 75 Vierbeiner im Rahmen einer Internationalen Zuchtschau von fachkundigen Formwertrichtern in den jeweiligen Klassen bewertet. Im Rahmen eines Ehrenringes wurden am Ende der BOB (Best of Breed (Rassebester)) und BOS (Best of Other Sex (bester Hund) des anderen Geschlechtes) gekürt.

Über den internationalen Titel Rassebester (BOB) konnte sich Wit Muter aus Polen mit seinem Rüden Bary od Mutra freuen. Der Titel Beste Hündin blieb in Österreich und ging an Cilli vom Hinterwinkl mit Hundeführer Helmut Wais aus Niederösterreich.

Ergebnisse der jeweiligen Klassen:

Jüngsten Klasse:                                        Odi vom Gurkerforst, Ullrich Kristian

Jugendeklasse Rüden:                             Drogan od Mutra, Wit Muter

Jugendeklasse Hündinnen:                                  Catharina vom Kogelvoitl, Christian Feiglsdorfer

Zwischenklasse Rüden:                            Fritz vom Scheuchenstein, Manfred Plattner

Zwischenklasse Hündinnen:                                Byra z Wielkich Jezior Mazurskich, Marc Lanz

offene Klasse Rüden:                                            Bary od Mutra, Wit Muter

offene Klasse Hündinnen:                        Cilli vom Hinterwinkl, Helmut Wais

Gebrauchshundeklasse Rüden:              Britt von der Zirkelkappel, Ales Dolezal

Gebrauchshundeklasse Hündinnen:                  Djina vom Kalkberg, Dr. Hanno Zanier

Championklasse Rüden:                           Bleki, Said Duracak

Championklasse Hündinnen:                               Keri z Kojca Diany, Wit Muter

Veteranenklasse Hündinnen:                              Cinda z Buntova, Heil Harald

vlnr.: Obmann Harald Heil, Ausstellungsreferent Georg Hubmer, Wit Muter aus Polen mit seinem Rüden Bary od Mutra und Ausbildungsreferent Franz Höhn

Während der Veranstaltung wurden die Besucher mit Speis und Trank bestens versorgt. Im Anschluss an die Zuchtschau gab es e eine große Tombola mit Gutscheinen, Sachpreisen und einigen Abschüssen. Den Abschluss der Tombola bot die Versteigerung eines Bildes unseres Dachsbrackenfreundes Constantin Schuldt aus Deutschland. Ein telefonischer Mitbieter aus Salzburg kaufte das Bild und spendete somit 1.000 Euro zugunsten „Dachsbracken in Not“.

Der Grüne Abend bot Gelegenheit für die Ehrengäste, Glückwünsche zu überbringen. Bürgermeister Walter Schwaighofer freute sich über den Besuch in Mariazell. Selbst Jäger und ehemaliger Dachsbrackenführer, ist er dem Klub nach wie vor sehr verbunden. ÖJGV Präsident Dr. Walter Anzböck übermittelte die Grüße des Verbandes und lobte die Veranstaltung und den aktiven Klub Dachsbracke.

Folgende Präsidenten bzw. Obmänner überbrachten Grüße und präsente aus den nationalen Verbänden und werteten die Veranstaltung mit ihrer Anwesenheit zusätzlich auf:

Präsident Marc Beuchat – Schweiz, 1. Vorsitzender Peter Fickentscher – Deutschland, Präsident Ing. Ales Dolezal – Tschechien, Präsident Ivan Zoka – Slowakei, Zuchtwart Matthias Lindholm – Schweden, Terje Skalleberg – Norwegen, sowie Vertreter aus Polen und Rumänien;

Obmann Harald Heil gab noch einen kurzen Rück- und Ausblick zum Klubgeschehen, bevor zum gemütlichen Teil übergegangen wurde. Sehr wichtig waren vor allem die persönlichen Gespräche unter den Freunden der Dachsbracke, Geschichten zu so manchem besonderen Erlebnis und vielleicht sogar ein bisschen „Jägerlatein“.

Am Sonntag wurde den Formwertrichtern noch eine Schulung durch Frau Phyllis Poduschka-Aigner vom ÖKV angeboten, die sehr interessant war und gut angenommen wurde. Einige Mitglieder nutzten die Zeit noch für einen Messgang in der Wallfahrtskirche Mariazell bevor alle wieder die Heimreise antraten und sich hoffentlich noch gerne und lange an die „126 Jahrfeier“ erinnern.

Im Mittelpunkt des Wochenendes stand auf alle Fälle die Alpenländische Dachsbracke, unsere österreichische Jagdhunderasse mit sehr alten Wurzeln.

Für die Zukunft wünsche wir uns, die Kameradschaft sowohl national als auch international aufrecht zu erhalten, um erfolgreich für unsere Dachsbracken arbeiten zu können. Denn es ist unsere Pflicht das Erbe unserer Vorfahren weiterzuführen.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei all jenen Personen und Firmen bedanken, die unsere 125 Jahrfeier und die Internationale Zuchtausstellung durch eine Spende, durch Sponsoring oder Einschaltung eines Inserates unterstützt haben. Nur dank dieser Unterstützung wurde diese Veranstaltung ermöglicht.

Ein großer Dank gilt auch unseren Gastgebern, der Stadt Mariazell, sowie allen Helfern, welche zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

PM

vlnr.: Cilli vom Hinterwinkl mit Hundeführer Helmut Wais aus Niederösterreich, Obmann Harald Heil, Ausbildungsreferent Franz Höhn und Ausstellungsreferent Georg Hubmer,
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