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„Wie im Horrorfilm“

1916


Auf Rügen trieb im Juni ein besonders aggressiver Rehbock sein Unwesen.

 

Sieben Fälle sind bekannt, bei denen er Menschen angriff. Die Ostseezeitung sprach mit der Urlauberin Anne Bremenkamp: Als sie gegen 7 Uhr morgens auf der Insel joggte, stand plötzlich der Bock neben ihr.
 
Zunächst genoss sie den Anblick. Als sie jedoch weiterlief, sich nochmals umdrehte und der Bock bereits auf 2 Meter herangekommen war, wurde ihr mulmig zu Mute. Sie klatschte in die Hände, um den Bock zu vertreiben. Die Reaktion des Bockes: Er senkte das Haupt und griff an. Dabei rammte er der Urlauberin seine Stangen in den Oberschenkel.
 
Die Mutter von vier Kindern packte den Bock am Gehörn und vertrieb ihn. Die erschrockene Frau: „Wie in einem Horrorfilm“. Mit der 10 cm langen und 6 cm tiefen Wunde kam die Urlauberin in ein Krankenhaus.
 
Dem Jäger Uwe Kas¬ten war der Unruhestifter bereits bekannt. Zwei Wochen lang soll er gewütet haben. Schließlich erlegte er den etwa 5-jährigen Bock.
 
pd  
 
 


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