In Bayern gibt es Problembären, andernorts Problemkrokodile: Auf den Philippinen wurde das weltweit größte Krokodil gefangen. 6,40 Meter misst es, und es soll einen Bauern gefressen haben.
Die Jagd an der über 100 Jäger beteiligt waren zog sich über zwei Wochen. Behörden hatten versucht, das tonnenschwere Salzwasserkrokodil mit Ködern in eine Falle zu locken. Am 3. September wurde man schließlich Herr über das Reptil. Mit Hilfe von 30 Einheimischen konnte es geknebelt werden.
Die Bevölkerung der Kleinstadt Bunawan, um die herum das Krokodil mehrere Wasserbüffel und angeblich auch einen Bauern fraß, kann allerdings noch nicht erleichtet sein: Der Menschenfresser befindet sich wohl noch auf freiem Fuß. Bei einer Untersuchung des Krokodil-Magens fand man keine menschlichen Überreste und auch keine von Büffeln. In der sumpfigen Region sind dagegen noch weitere Krokodile gesichtet worden.
Zum Abschuss ist das Reptil nicht freigegeben worden. Der zirka 50 Jahre alte Riese soll nun die Attraktion in einem Naturpark werden und den Öko-Tourismus vorantreiben.
as