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Keine weitere Einschränkung der nachhaltigen Forstwirtschaft in Thüringen

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Die Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund (Bündnis 90/ Die Grünen) hat angekündigt, auf 2.500 Hektar Waldfläche ein weiteres Wildnisgebiet auszuweisen und dort die nachhaltige Holznutzung zu verbieten. Laut Thüringer Koalitionsvertrag sind weitere Flächenstilllegungen geplant.

Ralf Pollmeier, geschäftsführender Gesellschafter der Pollmeier Massivholz GmbH & Co.KG, hat nun beim Thüringer Landtag eine Petition mit dem Ziel eingereicht, dass keine weiteren Wälder der forstlichen Nutzung entzogen werden.

„Viele der heute genutzten Rohstoffe wie Öl, Kohle und Eisenerz stehen nur begrenzt zur Verfügung. Es besteht ein breiter gesellschaftlicher Konsens, dass die Rohstoffwende hin zu nachhaltigen Rohstoffen unausweichlich ist. Forstwirtschaftliche Nutzungseinschränkungen laufen der Rohstoffwende zuwider. Darüber hinaus schaden sie dem Klima, fördern die Abholzung echter Urwälder in anderen Teilen der Welt und vernichten Arbeitsplätze sowie staatliche Einnahmen,“ erläutert Pollmeier seine Beweggründe für die Petition.

„Es ist moralisch nicht vertretbar, dass wir uns im waldreichen Europa durch Wildnisgebiete vor der eigenen Haustür ein reines Öko-Gewissen verschaffen und gleichzeitig durch Importe von Holzprodukten die Abholzung echter Urwälder in anderen Teilen der Welt befördern,“ so Pollmeier weiter. „Die nachhaltige Forstwirtschaft mit ihrer über 300-jährigen Tradition in Mitteleuropa hat bewiesen, dass nachhaltige Holznutzung sowie Natur- und Artenschutz auf gleicher Waldfläche möglich sind. Ich bitte Sie deshalb darum, die Petition zu unterstützen.“

Der vollständige Petitionstext ist auf der Petitionsplattform des Thüringer Landtags nachzulesen. Hier kann auch die Petition mitgezeichnet werden. Für die Unterstützung der Petition muss man nicht in Thüringen wohnen.

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