Zu einem außergewöhnlichen Wildunfall wurden Polizisten am vergangenen Samstag-Morgen in das Parkhaus der Nordseepassage gerufen.
Ja richtig gelesen: in ein Parkhaus. Der aufgeregte Autofahrer erklärte am Telefon, dass er mit einem Stück Rehwild kollidiert war. Das verendete Stück läge nun vor seinem Auto.
Als die Polizeibeamten am Ort des Geschehens eintrafen, trauten sie ihren Augen kaum: Vor dem Pkw des Anrufers lag tatsächlich ein verendetes Stück Rehwild. Die nachfolgenden Ermittlungen brachten schließlich Licht ins Dunkle: Der Autofahrer hatte das Reh auf dem Weg zum Parkhaus auf einer Landstraße erwischt. Der 47-Jährige gab an, er habe zwar einen Knall gehört. Der Mann hat nach eigenen Angaben aber kein Reh gesehen. Er sei deshalb unbeirrt weitergefahren.
ml