Ab 2008 wird der Zollernalbkreis auf Vorschlag des Landrates Günther-Martin Pauli als erster Flächenlandkreis Baden-Württembergs die Jagdsteuer in Höhe von 30.000 Euro nicht mehr erheben.
Peter Brade
Pauli begründete seine Entscheidung zu dem Vorschlag damit, dass die Jäger sowohl im Arten- und Biotopschutz als auch bei der Beseitigung von Fallwild die öffentlichen Kassen entlasten. Der Landesjägermeister Dieter Deuschle rief die anderen Landkreise auf, dem guten Beispiel des Zollernalbkreises zu folgen.
Allein die freiwillige Entsorgung des Fallwildes durch die Jäger entlastet den Straßenbaulastträger jährlich um rund 3 Millionen Euro. Die in Baden-Württemberg entrichtete Jagdsteuer beläuft sich dagegen nur auf 2,7 Millionen Euro pro Jahr, berichtet der Landesjagdverband auf seiner Internetseite.
-hei/pm-
Peter Brade