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Baden-Württemberg: Nachwuchs bei den Goldschakalen

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Unter dem Stichwort „Naturschutz“ teilt die Landesregierung mit, dass es auch dieses Jahr wieder Nachwuchs bei den Goldschakalen im Ländle gegeben hat.

Seit 1997 ist erwiesen, dass der aus Südosteuropa zuwandernde Goldschakal auch in Deutschland heimisch wird. (Foto: Shlomi /AdobeStock)

Fotofallen in den Landkreisen Schwarzwald-Baar und Konstanz hätten dies gezeigt. Insgesamt wurden mindesten vier Welpen bestätigt. Im Schwarzwald war dies das vierte Jahr in Folge mit Reproduktionsnachweis. Am Bodensee wurde erstmals Nachwuchs bestätigt. Seit 1997 ist erwiesen, dass der aus Südosteuropa zuwandernde Goldschakal auch in Deutschland heimisch wird.

Laut Landesregierung beschränkt sich der Zuwanderer auf Kleinsäuger, Insekten und Früchte. Nur selten würden größere Tiere wie Rehe erbeutet. Diese Aussage ist nachweislich falsch und beschönigend. In Ungarn beispielsweise hat der auch im Rudel jagende Prädator sogar Damwildbestände fast zum Erlöschen gebracht. Als weiterer Beutegreifer gefährdet das wolfsähnliche Tier seltene Bodenbrüter und andere schützenswerte Tierarten zusätzlich. Auf seiner Herbsttagung hatte der Internationale Jagdrat CIC deshalb auch kürzlich gefordert, den naturschutzwidrigen Schutz dieser faktisch invasiven Tierart aufzuheben und sie stattdessen ganzjährig unter Einhaltung des Mutterschutzes zu bejagen.

rdb

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