11.11.2015
Daumen hoch beim Wildverbiss-Niveau in Bayerns Wäldern.
Bei der im Frühjahr 2015 durchgeführten Verjüngungsinventur wurden auf mehr als 22.000 Verjüngungsflächen über 2 Millionen junge Bäume auf Verbiss- und Fegeschäden untersucht (Foto: Silvio Heidler) |
Wie das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mitteilt, hat sich der Anteil der durch Rehe, Hirsche und Gämsen verbissenen Waldbäume auf dem 2012er Niveau stabilisiert.
Während bei Nadelbäumen ein Rückgang von 4% auf 3% zu verzeichnen war, blieben Laubbäume mit einem Anteil von 18% konstant. Dank der Anstrengungen unserer Jäger und Waldbesitzer können wir insgesamt mit dem Ergebnis zufrieden sein, erklärte Forstminister Helmut Brunner bei der Vorstellung des Gutachtens. Vor allem bei der Tanne und im Bergwald seien Fortschritte erzielt worden. Allerdings gebe es regionale Unterschiede.
Laut dem Ministerium hat sich in jeder 4. der rund 750 Hegegemeinschaften die Bewertung der Belastung verändert – die bisherige Abschusshöhe könne in über der Hälfte beibehalten werden. In Regionen mit positiver Verbissbewertung soll das Abschussplanverfahren vereinfacht und in Bereichen mit erhöhtem Verbiss sollen die Anstrengungen verstärkt werden.
fh