09.10.2015
Die Obleute für das Jagdhundewesen aus den Landesjagdverbänden sowie Vertreter von DJV und Jagdgebrauchshundverband (JGHV) haben sich Anfang Oktober 2015 in der DJV-Geschäftsstelle in Berlin getroffen.
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Hauptthema waren die unterschiedlichen Prüfungen für die Brauchbarkeit von Jagdhunden. Fazit der Teilnehmer: Es wäre wünschenswert, wenn die Bundesländer die jeweiligen Brauchbarkeitsprüfungen gegenseitig anerkennen würden. So könnten einmal geprüfte Jagdhunde problemlos bundesweit zur Jagd eingesetzt werden.
Diskutiert wurden zudem die Neuerungen in den Landesjagdgesetzen. Unter anderem ist in NRW die Arbeit mit der vorübergehend flugunfähig gemachten Ente seit April 2015 verboten. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Ausbildung und Prüfung mit der sogenannten „Müller-Ente“ am besten geeignet ist, um die Leistung des Jagdhundes bei der Wasserarbeit zu überprüfen. Man müsse aber mit den derzeit geltenden gesetzlichen Regelungen ausbilden und prüfen, so das Resumé. Erste Erfahrungen mit der Ausbildung und Prüfung an der flugfähigen Ente in Nordrhein-Westfalen haben gezeigt, dass dies lediglich eine Hilfslösung sein kann. Die Erfahrungen mit den bundesweit etablierten Schwarzwildgattern in Deutschland waren ebenfalls Thema.
Die Obleute für das Jagdhundewesen aus den Landesjagdverbänden treffen sich zweimal im Jahr gemeinsam mit Vertretern des JGHV zum Informationsaustausch.
PM DJV