25.08.2015
Für das Damwild auf Borkum könnte das schöne Inselleben bald ein Ende haben.
Alles andere als Wild – Damwild in einem Borkumer Vorgarten (Foto: Sebastian Jentzsch/dpa) |
Wie der ndr.de berichtet, hatte das niedersächsische Umweltministerium 2013 das Damwild ausgesetzt, um eine Verbuschung der Urlaubsinsel zu verhindern. So war der Plan. Allerdings beschränkte sich der Appetit des inzwischen auf rund 25 Stücke angewachsenen Rudels nicht nur auf die angedachte Äsung, was zu einer gewissen Unbeliebtheit bei den Insulanern führte.
Da sich das Damwild auch an der Bepflanzung von Vorgärten, Friedhöfen etc. vergreift, soll das nicht artgerechte Getier jetzt von der Insel verwiesen werden – notfalls mit Gewalt. Doch wie eine für Oktober geplante Umsiedlung geschehen soll, ist noch unklar. Während Borkums Bürgermeister Georg Lübben (parteilos) laut ndr.de-Bericht eine Bejagung ausschließt, halte Nationalpark-Leiter Peter Südbeck einen Abschuss in letzter Konsequenz für möglich.
fh