Weidmann Gerd Möller aus dem Dörfchen Groß Ernsthof erlegte im Mai 2011 den stärksten Rehbock Deutschlands.
636 Gramm! Kräftige Rosen und eine stark ausgeprägte Perlung zieren den Paradebock. (Foto: Werner Piest) |
Beim Landesjägertag in Klink an der Müritz wurde er mit insgesamt 185,35 Punkten und einer Goldmedaille prämiert. Bis zu diesem Zeitpunkt war ein im Jahre 1969 im anhaltinischen Roßlau erlegter Rehbock Deutschlands Rekordhalter.
Der hochkapitale Bock fiel in einem Revier nahe der Peenestadt Wolgast (Mecklenburg-Vorpommern). Der 60-jährige Jäger erinnert sich: In 200 Meter Entfernung sah ich einen Rehbock aus dem abgeblühten Rapsfeld kommen. Beim Blick durchs Fernglas erkannte er das stark ausgeprägte Gehörn des etwa 4-jährigen Stückes. Nach dem Schuss lag der Bock im Knall. Der Kapitale brachte aufgebrochen, ohne Haupt 19 Kilogramm auf die Waage. Das Gehörn wiegt 636 Gramm. Beide Stangen haben jeweils eine Länge von 30,5 Zentimeter und ein Volumen von 306 Kubikzentimeter (siehe DJZ 4/2012 Seite 66). Kräftige Rosen und eine stark ausgeprägte Perlung zieren den Paradebock.
Werner Piest
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