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Erster Vogelgrippe-Nachweis bei Wildvogel

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Am Sonntag wurde der Vogelgrippe H5N8 in einem Wildvogel – einer Krickente – nachgewiesen. Das war der erste Nachweis des Erregers in Europa außerhalb der Nutztierhaltung.

 

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Krickente (Foto: Jürgen Weber)
Zuvor war die Seuche in Heinrichswalde (Landkreis Vorpommern Greifswald), aber auch in den Niederlanden und im Vereinigten Königreich in Zuchtbetrieben aufgetreten. Die Wildente wurde im Rahmen des Wildvogelmonitorings im Landkreis Vorpommern Rügen ausgemacht. Es verdichtet sich der Verdacht, dass das Erregerreservoir wohl in der Wildvogelpopulation liegt.
 
Der Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus mahnt daher alle Geflügelhalter, den möglichen Kontakt des Geflügels zu Wildvögeln zu unterbinden und das Federvieh in Ställen zu halten. „Des Weiteren darf Wildvögeln kein Zugang zu Futter, Einstreu und Gegenständen gewährt und Tiere dürfen nicht mit Oberflächenwasser getränkt werden, zu dem wildlebende Vögel Zugang haben“, umreißt der Minister den Katalog der Vorsichtsmaßregeln. In allen Verdachtsfällen sei umgehend das zuständige Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt zu informieren.
 
Auch in anderen Bundesländern geht man auf Nummer sicher. Der zuständige Minister in Baden-Württemberg, Alexander Bonde (Grüne), fordert die Jäger auf, tot aufgefundene Wildvögel zur Untersuchung einzuliefern. In den definierten Risikogebieten im Abstand von 500 Metern um den Bodensee und entlang des Rheins dürfen keine Geflügelmärkte, Geflügelausstellungen und Geflügelbörsen durchgeführt werden. Geflügel aus diesen Gebieten darf nicht ausgestellt werden.
 
Bislang wurden in Niedersachsen seit Beginn dieses Jahres rund 450 Proben von Wildvögeln auf Influenza A untersucht. Das Ergebnis war in allen Fällen negativ. Trotzdem sei bereits „der überwiegende Teil des Freilandbestandes in Niedersachsen „aufgestallt“, so der Landwirtschaftsminister Christian Meyer
as
 


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