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Wo bleibt der Feldhase?

2024


50 Feldhasen und 10 Füchse werden in den Jahren 2014 und 2015 in der Uckermark (Brandenburg) und im Landkreis Freisingen (Bayern) besendert.

 

Feldhase1 Foto Jürgen Weber
Anlass der großangelegten Forschungsaktion ist der Populationsrückgang bei Feldhasen in Deutschland (Foto: Jürgen Weber)
Die Forscher des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und der Universität Potsdam gehen der Fragen nach: Wie beeinflusst der Wandel des Nahrungsangebotes (wechselnde Feldfrüchte) das Bewegungsverhalten von Feldhasen und Füchsen? Die Daten sollen Auskunft geben, wie sich das Verhalten von Wildtieren in der Kulturlandschaft im Laufe des Jahres und im Wechsel der landwirtschaftlichen Flächennutzung verändert. Zudem soll geklärt werden, wie Feldhasen auf die Anwesenheit von Raubwild (Kolkrabe, Fuchs, Dachs) und Nagetiere reagieren.
 
Anlass der großangelegten Forschungsaktion im Rahmen der Agrarlandschafts-Labore (ZALF, Universität Potsdam, Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) Berlin, Charité Berlin, Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), TU München, TU Braunschweig, Freie Universität Berlin) ist die seit Jahrzehnten rückläufige Anzahl von Feldhasen in Deutschland. Die Forscher vermuten als Hauptursachen für den Populationsrückgang das vermehrte Vorkommen von Raubtieren, die intensive Landnutzung und das Auftreten von Krankheiten. Aber auch abiotische Faktoren, wie nass-kaltes Wetter könnten für den Rückgang verantwortlich sein.
 
Weitere Informationen: www.zalf.de und www.scapelabs.org
 


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