Bei Düsseldorf sind innerhalb von nur 3 Wochen mehrere Rehe durch freilaufende Hunde gerissen worden.
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| Insgesamt wurden 5 verendete Stücke gefunden (Foto: Joerg von Deylen) |
„Insgesamt wurden 5 verendete Stücke gefunden, 3 von ihnen weisen Bissverletzungen auf“, sagt Philip Munscheid, Leiter des Hegerings Meerbusch, auf Anfrage der DJZ. Unter der Flughafenautobahn A 44 verläuft der Rhein, flankiert von einem Deich.
Um die Landschaft zu begrünen, wurden „Ausgleichsmaßnahmen“ geschaffen, die das Gelände natürlicher wirken lassen sollen. Der Nebeneffekt: die Anpflanzungen wurden zur Dickung in der mittlerweile Kaninchen und Rehe ihren Einstand haben. In dieser grünen Idylle in Stadtnähe lassen viele Hundebesitzer ihre Vierbeiner laufen. Das Problem: Die Hunde stoßen auf die Rehe und hetzen sie. „Da ihnen der Rhein den Weg versperrt, flüchten die Rehe in Richtung Kläranlage Düsseldorf Nord und rennen dort in den Zaun. Was dann passiert, können Sie sich denken“, sagt Jäger Munscheid weiter.
Den Hundebesitzern macht der Hegeringsleiter keinen direkten Vorwurf: „Die Hundehalter wissen ja gar nicht, was ihre Vierbeiner da machen.“ Dennoch appelliert er: „Man sollte trotzdem seine Hunde so laufen lassen, dass man sie im Griff hat.“
sj
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