Im Jagdjahr 2023/2024 sind in Hessen 110.964 Rehe, 63.925 Wildschweine und 8.205 Stück Rotwild zur Strecke gekommen.
Hessische Jagdstreckenergebnisse für 2023/2024 liegen vor (Foto: Markus Lück)
Wie das Umweltministerium mitteilt, ist es beim Rehwild die höchste und beim Rotwild die zweithöchste Strecke seit dem Jahr 1959. Zwar sei die Schwarzwildstrecke nach einem Einbruch im Jagdjahr 2022/2023 ebenfalls wieder um etwa 10.000 Wildschweine angestiegen, sie befinde sich aber auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau!
Wildschweinbestand muss weiter gesenkt werden
Angesichts des derzeitigen Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Südhessen ist es nach Einschätzung des Ministeriums umso wichtiger, in den seuchenfreien Gebieten die Schwarzwilddichte durch eine intensive Bejagung stark zu reduzieren.
Während die Streckenergebnisse des sonstigen Niederwildes der Statistik zufolge weitestgehend stabil sind, kennen die Zahlen der invasiven Arten wie Waschbär, Nutria und Nilgans weiterhin nur eine Richtung: nach oben! So sind die Streckenergebnisse (inklusive Fallwild) im Jagdjahr 2023/2024 auf ca. 36.890 Waschbären, ca. 2.560 Nutria und 3.870 Nilgänse geklettert.
fh