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Honeckers Jagdhaus unter dem Hammer

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Das Jagdanwesen des ehemaligen DDR-Staatschefs Erich Honecker wird am 21. November in Waren (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) versteigert.

 

Einst jagte hier der DDR-Staatschef Erich Honecker, jetzt suchen Hotelgäste Erholung: Das 14 Hektar große Anwesen am Drewitzer See lag seit 1998 in der Hand eines Geschäftsmannes aus, der eine „Jagd- und Naturpark-Residenz“ mit 22 Ferienhäusern daraus machte. Danach finanzierte und betrieb die größte holländische Hotelgruppe „Van-der-Valk“ die Anlage, die nun als Hauptgläubiger die Versteigerung verlangt. Das Haupthaus des Auktionsobjekts umfasst fünf Suiten, Restaurant, Wellness-Bereich und Schwimmbad.
Bilder an den Wänden des Restaurants und die „Honecker-Suite“ erinnern noch an die „DDR-Staatsjagd“. An der Seenplatte hatten sich einige Funktionäre der DDR-Staatsführung ihre Jagdgebiete gesichert: Ministerpräsident Willi Stoph, Maschinenbauminister Günther Kleiber und auch Stasi-Chef Erich Mielke. In der Region waren zu DDR-Zeiten große Bereiche der Wälder für die Bevölkerung gesperrt bis 1989 aufgebrachte Bürger die Öffnung der von der Staatssicherheit bewachten Nobel-Objekte erzwangen.
Quelle: Welt online
 


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